Burmester 111
Musiccenter
Das
Vermächtnis von Dieter Burmester
Der legendäre Dieter Burmester hat der Nachwelt mit dem 111
einen außergewöhnlichen Musikserver hinterlassen, der
seinesgleichen sucht und sowohl vom Design wie von der
Benutzerführung neue Wege weist.
Über ein integriertes Slot-Laufwerk werden CDs eingezogen,
Daten eingelesen und, wenn notwendig, auch rekonstruiert.
Albumcover und Titelinformation kommen via Netzwerk aus
einer Datenbank. Zugriff auf die üblichen
Streaming-Datenbanken und externe Datenspeicher sind
natürlich für den 111 Standard.
CD-Informationen werden Bit für Bit ausgelesen und wenn
notwendig aufbereitet
Burmester verspricht Bit für Bit originale Wiedergabe. Das
Gerät fragt beim Einlesen einer CD ab, ob die Daten „normal“
oder besonders gründlich gerippt werden sollen. Dieser
»Accurate Rip« benötigt dann mindestens die doppelte
Einlesezeit, da er jedes Datencluster der Silberscheibe so
oft ausliest, bis sichergestellt ist, dass immer die
gleichen Werte dabei herauskommen – oder er erzeugt im
Zweifelsfall einen Durchschnittswert. Das ist bei CDs
hilfreich, die zerkratzt sind oder nicht mehr fehlerfrei
auszulesen sind.
Nicht nur Programmquelle, sondern auch Vorverstärker der
Weltspitze
Doch das Musiccenter 111 kann noch viel mehr und geht weit
über die Funktionen eines Servers hinaus. Vielmehr wurde
eine vollwertige Vorverstärkereinheit integriert, so dass
der 111 als das zentrale Gerät der Musikanlage dienen kann.
Eine separate Vorstufe ist nicht notwendig. Der
Vorstufenteil ist galvanisch von der Serversektion getrennt,
um negative Einflüsse und eventuelle Störungen, die von der
Digitalsektion herrühren, zu unterbinden. Der 111 kann aber
selbstverständlich auch an jeden Vorverstärker der
Spitzenklasse angeschlossen werden.
Standard bei Burmester: Voll-symmetrische, DC-gekoppelte
Signalführung
Typisch für Burmester ist der konsequent voll-symmetrische
Aufbau mit einer komplett DC-gekoppelten Schaltung ohne
klangschädliche Koppelkondensatoren im Signalweg. Die
Digitalsignale werden wahlweise auf 96 oder 192 kHz
upgesampelt.
Display aus dem Flugzeugbau
Das hochauflösende 7-Zoll-Display stammt aus dem Flugzeugbau
und wird dort im Cockpit von Verkehrsmaschinen eingesetzt.
Ein solches Display muss natürlich andere Voraussetzung
erfüllen als ein gewöhnlicher TFT-Bildschirm. Für den „Fall
der Fälle“ ist die Ersatzteilversorgung auf Jahrzehnte
gesichert. Was natürlich für alle eingesetzten Bauteile
gilt.
Datensicherheit steht ganz oben auf der Agenda
Die Musikdaten werden vom 111 intern auf zwei gespiegelten
3-TB-Festplatten abgelegt. Eine Festplatte dient dabei als
Speicherort, die zweite archiviert parallel die gleichen
Informationen, um im Fall eines Festplattendefektes die
Daten wiederherstellen zu können. Bei den eingesetzten
Festplatten handelt es sich um extrem leise SSD (Solid State
Disc), die für spätere Updates offen sind. Auch im Falle
eines Stromausfalls sind die Daten gesichert. Dank der
integrierten unterbrechungsfreien Spannungsversorgung (USV)
fährt der Server dann kontrolliert herunter und bietet so
den bestmöglichen Schutz für die Musikdaten und
gewährleistet Systemstabilität - der Akkupufferung des 111
sei Dank.
Auszeichnungen, die für sich sprechen
Stereoplay hat den 111 nicht nur mit dem Innovationspreis
2017 ausgezeichnet, sondern bei der Leserwahl 2019 wurde die
beeindruckende und zukunftssichere Musikmaschine – ebenso
wie im Schwesterblatt Audio – mit dem „Goldenen Ohr“ für den
ersten Platz ausgezeichnet.
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