Naim Audio NDX 2
Nach einer
anfänglichen Zurückhaltung gegenüber der Digitaltechnik war
Naim Audio eine der ersten Firmen, die voll funktionsfähige
und erstaunlich gut klingende Server und Streamer auf den
Markt gebracht haben. Man denke nur an den
Festplattenspieler HDX, der im direkten Vergleich zu
hochwertigen CD-Spielern klanglich häufig die „Nase vorn
hatte“. Und Naim Audio ließ seine Kunden nicht allein: Über
Jahre hinweg wurde mit Soft- und Hardwareupgrades der Wert
des Gerätes erhalten und letztlich so auch ein Beitrag zu
vielbeschworenen Nachhaltigkeit erbracht.
Die Entwicklung in der Digitaltechnik schreitet mit neuen
Wandlern, aktuellen Daten- und Upsampling-Verfahren etc. in
Riesenschritten voran. Naim Audio musste also eine neue
digitale Plattform schaffen, auf der zukünftige
Gerätegenerationen aufgebaut und wenn notwendig upgedated
werden können. Bei Naim in Salisbury entwickelte man über
drei Jahre hinweg und stellte die ersten Ergebnisse davon
zunächst mit der überaus erfolgreichen Unity-Serie und jetzt
auf der High End 2018 in München mit drei neuen
Netzwerkspielern vor. Der NDX 2 ist das derzeit zweitgrößte
Gerät in dieser Kategorie und Nachfolger des bewährten NDX.
Wie sein „großer Bruder“ fällt zunächst das Farbdisplay ins
Auge, mit dem neben den Titel- und Statusinformationen auch
die Plattencover angezeigt werden. Für die Bedienung wird
selbstverständlich eine Fernsteuerung mitgeliefert. Noch
bequemer geht es aber mit der Handy- oder Tablet-App, die
Naim für Android und iOS kostenlos anbietet.
Eingangsseitig stehen 4 digitale Eingänge zur Verfügung um
z.B. CD-Spieler, Sat- oder Kabelreceiver etc. anzuschließen.
Gerade ältere CD-Spieler mit Digitalausgang profitieren von
einer solchen „Frischzellenkur“ ungemein.
Wie bei den größeren Naim-Geräten üblich, lässt sich die
integrierte, eigentlich schon überdimensionierte
Stromversorgung, mit den Zusatznetzteilen XPS oder 555 DR
weiter aufrüsten.
Audiodateien mit einer Auflösung bis 32 Bit/382 kHz von
Netzwerkspeichern (NAS), Heimcomputern oder
Naim-Musikservern können problemlos in den Formaten WAV,
FLAC, DSD, Apple Lossless, AIFF, AAC, M4A und MP3 gestreamt
werden. Ebenso Windows-Media-formatierte Dateien.
Streaming vom Handy oder Tablett? Dank integrierter
Chromecast-Technologie ebenso kein Problem wie Apple
Air-Play und Bluetooth oder die Verbindung zu den
Musikdiensten Spotify und Tidal. Wenn Sie – vor allem bei
größeren Musikdateien – den Überblick behalten wollen: Der
NDX 2 ist „Roon-fähig“. Was Roon ist und kann, würde hier zu
weit führen, aber das Internet bietet ausreichend
Informationen auch über Soft- und Hardwarekosten. Wir helfen
Ihnen im Zweifel gerne mit Rat und Tat weiter!
Im Digital-/Analogwandler des NDX2 wurde mit dem Burr-Brown
PCM1792A einer der besten derzeit auf dem Weltmarkt
erhältlichen D/A-Wandler verbaut, der dank eigenes
entwickelten Digitalfilters und eines diskret aufgebauten
Transimpedanzverstärkers hinter der Wandlerstufe noch weiter
verbessert. werden konnte. Naim-Ingenieure geben sich mit
Standardware aus dem Regal selten zufrieden.
Eine gegenüber dem Vorgänger NDX neue störungsfeste,
hochgetaktete Streamingkarte nach LVDS-Standard ermöglicht
eine hohe Taktung des Digitalsignals bis hinauf zu 32
Bit/384 kHz oder DSD 128, wobei das Streaming-Board jedoch
nicht die am Eingang anliegende Quelle als digitalen
Taktgeber nutzt, sondern die Masterclock des im NDX 2
verbauten D/A-Wandlers. Die Daten werden per Oversampling in
einem SHARC-DSP auf eine extreme Genauigkeit von 40 Bit
umgerechnet, bevor sie an den D/A-Wandler geleitet werden.
Weshalb der Aufwand? Nun mit dem NDX2 bietet Naim Audio ein
zukunftssicheres, weil updatefähiges Gerät das den heutigen
Stand der Technik wiederspiegelt – eher ein bisschen mehr …
Wie es klingt, das müssen Sie selbst entdecken! Vereinbaren
Sie einen Hörtermin in unserem Studio in Stuttgart-Botnang
oder im Terminstudio Isny und erwarten sie Großes. Lassen
Sie sich überraschen. Wie schreibt Naim auf seiner Website
so schön „…ein Netzwerkplayer, der – dank seines intensiven,
detaillierten und mitreißenden Klangs – des Naim-Logos
wahrhaft würdig ist“. Wir haben dem nichts mehr
hinzuzufügen.
|