Octave
V 70 Class A

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Octave V 70 Class A Röhrenvollverstärker


Viele Musikliebhaber schwärmen von einer Magie im Mitteltonbereich und einer Klangreinheit, die nur reine Class A-Konzepte aufweisen. Tatsächlich sind die klanglichen Vorteile eines gut konstruierten Class A-Verstärkers unüberhörbar. Technisch betrachtet hat diese Schaltungstechnik weniger die menschliche Wahrnehmung störende, unharmonische Verzerrungen dritten Grades. Ein großer Nachteil ist jedoch die recht geringe Ausgangsleistung dieser Schaltungstechnik. Nun bringt Andreas Hofmann von Octave den V 70 Class A mit einem neuen Class A-Konzept.

Dynamik Bias Control
Ziel der Entwicklung war es, die klanglichen Vorteile der Class A-Technik mit den Vorteilen, der hohen Leistungsabgabe, der Gegentakttechnik zu kombinieren. Dazu muss der limitierte Aussteuerungsbereich nach oben verschoben werden, dies geschieht mit einer neu entwickelten dynamischen Arbeitspunkteinstellung. Somit ist ein sich selbst regelnder Class A Push-Pull-Verstärker mit ungefähr der doppelten Ausgangsleitung möglich. Mit Super Black Box werden bis zu 70 Watt Spitzenleistung erreicht.

Auto-Bias-Schaltung
Beim V 70 Class A kommt eine Auto-Bias-Schaltung zum Einsatz. Der Verstärker stellt sich selbstständig auf die eingesetzte Röhre ein und benötigt keine Einstellregler. Die bewährte BIAS-Messung mit der farbigen LED-Ampel ist jedoch weiterhin vorhanden, allerdings nur, um die einwandfreie Funktion der vier Endröhren zu überprüfen.

Tube rolling
Je nach persönlichem Geschmack ist auch der V 70 Class A für den Einsatz verschiedener Endröhren vorbereitet. Mit der Leistungsvorwahl „High“ kommen die Röhren KT 120 und KT 150 optimal zur Geltung. Die „Low“ Stellung ist perfekt für die Röhren KT88 und 6550.

Powermanagement
Softstart, Ecomode und elektronische Überwachung aller Spannungen sind Standard bei allen Verstärkern von Andreas Hofmann. Besonders das langsame Hochfahren der Betriebsspannungen trägt maßgeblich zu der legendären Langlebigkeit und Betriebssicherheit der Octave Verstärker bei. Der Ecomode sorgt bei längeren Hörpausen für ein automatisches Runterfahren der Endstufe in eine Art Standby-Betrieb. Sobald wieder ein Musiksignal anliegt, schaltet der Verstärker in den normalen Betriebszustand.

Unsere Meinung
Klanglich einer der allerbesten Verstärker, die wir kennen. Kraft, Kontrolle und Dynamik gepaart mit hoher Musikalität und Ausdruckskraft. Harmoniert mit so gut wie allen Lautsprechern in unserem Portfolio ganz hervorragend. Ein Traum, und unsere ganz besondere Empfehlung !

HiFi-Studio Wittmann & Octave
Nur 65 km von unserem Stuttgarter Studio entfernt, in Karlsbad bei Karlsruhe, befindet sich der Firmensitz von Octave Audio. Hier entwickelt und fertigt Andreas Hofmann mit seinem Team seit über 30 Jahren allerfeinste Röhrenverstärker. Es ist uns eine große Freude, seit fast 20 Jahren exklusiver Partner von Octave zu sein. Wir haben fast alle Geräte in unserer Vorführung – vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Hörtermin. Wir nehmen uns gerne die Zeit für Sie.


Jason Kennedy schreibt im HiFiPlus Magazine Februar 2023 über den Octave V 70 Class A:
"As is usually the case with valves analogue sources sound particularly appealing, the synth on Phi-Sonics’ The Cradle being a case in point. Up until hearing it on the Octave this had sounded good, but now it was tonally richer and more real. Ditto the sax on the same album which now had a tonetasticness to it that was far more appealing than usual. I mean, I don’t even like sax most of the time, which probably says as much about the way transistor amps handle them as anything. This Octave really likes live recordings too; it pulls out a lot of the quieter details that make it clear you are hearing a real event rather than a studio production. This was apparent with Ryan Adams and the Cardinals’ ‘Magnolia Mountain’ where the balance of power and ease brought the performance into the room. And perhaps more so with Rymden’s live version of ‘Pitter Patter’ which had me almost unconsciously nudging the volume as this trio built up the tension with some crucial double bass from Dan Berglund before Bugge Wesseltoft lets rip on the Rhodes keyboard, taking the intensity up several notches to the next level and beyond. There are many ways to build a valve amplifier but not many of them result in sufficient power to drive lower sensitivity loudspeakers to full immersion levels, not necessarily high but totally involving in an emotional and rhythmic sense. The styling on the V70 Class A gives little indication of the colour and excitement it can deliver in the music, but the amp’s restrained appearance reflects its character which is very much about getting the music to the speakers as cleanly and coherently as possible."

Holger Biermann schreibt im Januar 2024 in lowbeats.de im Fazit zum V 70 Class A:
"Class-A: HiFi-Kenner wissen um die Vorzüge dieses Schaltungskonzepts, das aufgrund der fehlenden Übernahme-Verzerrungen gemeinhin feiner und reiner klingt. Allerdings steht Class-A auch für hohe Leistungsaufnahme und geringe Leistung und so hat Octave Chef Andreas Hofmann eine eigene Art Class-A ersonnen, die im Zweifelsfall auch mal Fünfe gerade sein lässt und einen größeren Leistungsspielraum aufmacht. Ein anderes Beispiel für die „deutsche“ Herangehensweise an das Thema Röhrenverstärker zeigt sich in der vielfältigen und klugen Ausstattung sowie dem Umstand, dass diesem Verstärker dank makelloser Verarbeitung und lang bewährter „schonender“ Schaltungen ein langes Leben beschert sein dürfte Letztendlich und vor allem aber ist der Octave V70 Class A ein hervorragend natürlich klingender Röhren-Vollverstärker, der in seiner Klasse fraglos eine Sonderstellung einnimmt und durch mannigfache Optionen zum Ausprobieren und Klangtuning auch noch den audiophilen Spieltrieb wachhält…"





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