T+A
PA 2000 R
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T+A PA 2000 R, Vollverstärker
Eine Entscheidung der Vernunft: Der Vollverstärker
Dies ist ein Vollverstärker, der genau das macht was er soll, nämlich verstärken. Kein eingebauter Digital-Analog-Wandler, kein Streamer, kein FM-, DAB- oder Internet-Radio, nichts mit MP3, WAV oder FLAC. Der PA 2000 R macht nur eines: an den Buchsen auf der Rückseite angelieferte Signale verstärken. Und das auf Highend-Niveau. Man merkt hier deutlich den Einfluss, neudeutsch „trickle-down-Effekt“ genannt, der HV-Serie von T+A, die ja im obersten Highend-Segment angesiedelt ist.
Leistung satt
Um eine Ausgangsleistung von stattlichen 2 x 200 Watt an 4 Ohm in einem so kompakten Gehäuse zu erzielen, entwickelte T+A ein neuartiges Netzteilkonzept mit sehr hohem Wirkungsgrad, das auch bei Spitzenbelastungen absolut stabil bleibt und nicht zusammenbricht. Die Basswiedergabe ist unglaublich präzise, sauber und dynamisch.
Vorsicht vor dem „Habenwollen-Effekt“
Das gesamte Gehäuse, inklusive Bodenwanne, besteht aus dickwandigem Aluminium und wird aus massiven Blöcken oder aus Strangpressprofilen gefräst. Die Oberflächen sind handgebürstet und in mehreren Stufen hochglanzeloxiert. Die Lautstärkeregelung, Eingangsumschaltung und interne Signalschaltungen erfolgen verlustfrei und absolut präzise über gasdichte Goldkontaktrelais, die auch nach vielen Betriebsjahren keine Kontaktprobleme durch Korrosion, Staub oder Alterung aufweisen. Durch die Integration der Relais direkt in die Schaltung sind die Signalwege optimal kurz, und die Signale gelangen ohne Übersprechen von den Eingangsbuchsen zu den Vorverstärkerplatinen. Anfassen und die ganze Bedienung wird so zum haptischen Erlebnis. Der oft beschworene „Habenwollen-Effekt“ stellt sich recht bald ein.
Weil Musik nicht immer perfekt aufgenommen ist
Eine kanalgetrennte Klangregelung und sogar eine Loudness-Funktion lassen sich zuschalten. Bei T+A hat man erkannt, dass leider nicht alle Aufnahmen technisch perfekt sind, auch wenn die Interpretation vielleicht maßstabgebend ist. Als weitere Option kann der Vinylfreund außerdem noch ein audiophiles Phono-Vorverstärkermodul für MM oder MC einstecken. Für den Betrieb in einer Surround-Anlage ist der Surround-Pass-Through-Betrieb mit Einschaltung per Trigger-Signal möglich.
Die Presse hat das Wort
Das Magazin „HiFiDigital“ schreibt in der Ausgabe 7-8/2015: „Für einen derart kräftigen Verstärker attraktiv flach gebaut, entfesselt der neue T+A eine prachtvolle farbenprächtige und bis ins feinste Detail ausfinessierte Klangwelt mit Verve und Esprit. Zum halben Preis beinahe der ultimative Klang der HV-Serie“.
Wer einen dem klassischen Verstärkerbau verpflichteten audiophilen Vollverstärker sucht, ist mit dem PA 2000 R (oder wenn noch mehr Leistung benötigt wird, mit dem PA 2500 R) optimal bedient.
T+A